Folter und Schmerz
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Ekelfolter

Will man den Stolz eines Menschen nachhaltig verletzen, so funktioniert dies gut über extreme Demütigungen und Beschämungen. Und wenn man Menschen fragt, was sie als besonders demütigend und beschämend empfinden, so zählen eigentlich immer Dinge aus der „Ekelecke“ dazu.

Seit mindestens zweitausend Jahren lässt man Gefangene und Verhöropfer Urin trinken und Kot essen. Und seit dieser Zeit uriniert man auf seine Opfer oder verabreicht ihnen ihre eigenen oder fremde Exkremente; besudelt sie mit Dreck und Unrat, verweigert ihnen jegliche Körperhygiene oder lässt sie über Tage, Wochen oder sogar Monate in ihren eigenen Ausscheidungen vor sich hinvegetieren.

All dies tut man Menschen an,  um ihr Selbstwertgefühl zu brechen und sich gleichzeitig über sie zu erheben. Und man tut es, weil die sadistische Ader befriedigt und im Gefühl der eigenen Macht und gleichzeitig in der Ohnmacht der Opfer baden will.

verdorbene oder mit “Zusätzen” versehene Speisen zählen auch zur Ekelfolter

Die Phantasien der Folternden scheinen insbesondere im Bereich der Ekelfolter unerschöpflich zu sein und beschränken sich bei weiten nicht allein auf die Anwendung von Fäkalien und Körperausscheidungen, obgleich die Folter mittels menschlichen und mitunter auch tierischen Exkrementen (also Kot, Urin, Spucke, Regelblut, Erbrochenes) sicherlich die „Hauptzutaten“ der Ekelfolter bilden. Doch darüber hinaus lässt man Gefangene im Dreck suhlen, Insekten oder verdorbene Nahrung zu sich nehmen oder tut ihnen noch weitaus schlimmere Sachen an, die hier unerwähnt bleiben.

Oft werden vorgenommenen Demütigungen durch die ständigen Wiederholungen extrem verstärkt sowie durch anwesende Zuschauer und die eigene Machtlosigkeit sowie dem schlechten physischen wie psychischen Allgemeinzustand der Opfer. Und auch kommt es vor, dass man Gefangene untereinander Ekelhandlungen vornehmen lässt, wobei der Übergang zu sexuellen Misshandlungen hierbei oft fließend ist. So sind Fälle dokumentiert, bei denen sich Gefangene gegenseitig in den Mund urinieren und koten sollten oder aber das Erbrochene von anderen Häftlingen essen mussten. Und erbrachen sie dabei, was nachvollziehbar ist, so mussten sie das frisch Erbrochene erneut zu sich nehmen.

 
   
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