Folter und Schmerz
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Schlafentzug

Jeder weiß, wie es sich anfühlt, wenn man mal eine Nacht wenig Schlaf gefunden hat. Und viele wissen auch, wie heftig man nach einer komplett schlaflosen Nacht durchhängen kann. Doch länger als zwei Tage am Stück ist kaum jemand von uns wach gewesen, da unsere Körper sich irgendwann einfach den Schlaf holen, den sie brauchen. Und genau an diesem Punkt steigt die Schlafentzugsfolter ein.

Der Weltrekord im ununterbrochenen Wachbleiben wurde im Jahre 1964 vom Randy Gardner aufgestellt. Er schaffte es tatsächlich elf volle Tage und Nächte ohne eine Minute Schlaf auszukommen. Allerdings war Gardner ein bislang einmaliges Phänomen. Die meisten Menschen halten einen ununterbrochenen Schlafenzug nicht länger als 4-5 Tage aus, ehe sich akut lebensbedrohliche Probleme einstellen.

Wie bitte, akut lebensbedrohliche Zustände durch einen gerade  einmal einwöchigen Schlafentzug?  Und ob! Mitunter braucht es hierfür sogar lediglich drei Tage! Und ununterbrochener Schlafentzug führt immer zum Tod – ohne Ausnahme! Es ist lediglich eine Frage der Zeit, wann der Tod eintritt. Und weil dauerhafter Schlafentzug garantiert zum Tod führt, wurde dieser im alten China sogar als Hinrichtungsform gewählt. Und kein Mensch auf der Welt hielt es bislang länger als 11 Tage am Stück ohne Schlaf aus – und dieser Mensch hieß Randy Gardner.

Schlaflos in den Wahnsinn

 

Menschen, die dauerhaft am Schlaf gehindert werden (z.B. durch die Lichtfolter, laute Geräusche, Schläge, Kniffe, Kitzeln etc.), reagieren zunächst mit leichter Reizbarkeit, die sich im Verlauf der Wachfolter aber schnell zu einer starken Unruhe auswächst. Dazu gesellen sich Kopfschmerzen, allgemeines Unwohlsein, erhöhte Infektanfälligkeit sowie eine ansteigende psychische Instabilität. Und wird einem solchen Menschen der Schlaf auch weiterhin verweigert, so wird dieser kurz darauf von Halluzinationen und Wahnvorstellungen heimgesucht, die an Intensität schnell zunehmen. Und schläft er dann immer noch nicht,  so erliegt er kurze Zeit darauf seinem akuten Schlafmangel.

Heute wird Schlafentzug allerdings „nur“ noch als Foltermittel eingesetzt. Zumindest sind mir keine neueren Fälle bekannt, in der Schlafentzug als Hinrichtungsform gewählt wurde, wenngleich es bei der Wachfolter immer wieder zu Todesfällen kommt, z.B. durch Herzinfarkte oder Gehirnschläge - meist aber nur durch das Zusammenspiel begleitender Folterungsmethoden. Bei der Wachfolter geht es nämlich vor allem darum, dass der Wachgehaltene zunehmend fahriger und willenloser wird und sein Denken an Schärfe einbüßt.

Der Schlafentzug hat sich als probates Mittel erwiesen, will man ein Geständnis von jemandem erpressen. Oft genügen bereits 2-3 Tage Schlaflosigkeit und das verheißungsvolle Versprechen nach einem Geständnis sofort schlafen zu dürfen, um bei einem Menschen die Zunge zu lockern. Und sollte der Schlafentzug allein nicht ausreichen um jemanden schnell genug zum Einlenken zu bewegen, so wird die Schlafentzugsfolter – je nach Austragungsland des Verhörs und Gesinnung der Verhörenden – mit Drohungen, Trink- und Essverboten sowie qualvollen Körperhaltungen garniert.

 
   
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